Deine Seele, der
kleine Abenteurer
*Oder
wie unsere Lebenslandkarte geschrieben wird*
Nennen wir mal Deinen inneren kleinen Abenteurer Andreas…
aber im Grunde trägt er Deinen Namen….
Andreas kommt auf die Welt und wird in sein Elternhaus
geboren. Er bekommt die ganze Liebe, die er als Baby braucht. Sie kümmern sich
rührend um ihn. Sie passen auf, das er nur das zu Essen bekommt, was er auch
verträgt. Andreas mag seine Eltern sehr und hat sie sehr lieb.
Nun wird Andreas 2 Jahre alt. Seine Entdeckerfreude erwacht
und er beginnt sich hochzuziehen an den Schränken. Nichts ist vor ihm sicher.
Er möchte ja seine Welt entdecken.
Mutter kommt um die Ecke, als er gerade eine Vase ins Auge
gefasst hat. Nein, Andreas, die darfst du nicht herunter ziehen. Die Vase geht
kaputt und Du könntest dich an den Scherben verletzen.
Andreas liebt seine Eltern und hält sich daran, weil die
Mutter ihn auch vom Schrank fortzieht.
Andreas möchte einfach so in die Banane beißen ohne sie zu
schälen. Die Mutter sieht es, und sagt,
nein Andreas, das geht so nicht. Die Schale ist nicht gut, die muss erst
abgeschält werden. Sie übernimmt das für ihn und Andreas verspeist genüsslich
die Banane.
Es ist später Nachmittag. Vater ist von der Arbeit zu Hause.
Er hat ein paar Bilder von den Kollegen von der Feier mitgebacht und möchte
eine Collage daraus machen. Die Schere liegt gleich daneben. Andreas greift
nach der Schere, er möchte dem Vater gerne helfen. Nein, Andreas, die Schere
ist nicht gut für dich. Du schneidest Dich damit und dann verletzt du Dich.
Lasse die Schere liegen.
Andreas wir 4 Jahre alt und kommt in den Kindergarten. Der
liegt 200 m vom Haus entfernt. Die Mutter bringt ihn jeden Morgen hin und holt
ihn wieder am Mittag ab. Andreas fühlt sich aber schon groß und möchte die
kleine Straße alleine schon mal überqueren. Nein, ruft die Mutter. Das kannst
Du nicht. Sieh die Autos, die überfahren Dich.
Andreas wir 6 Jahre alt und kommt in die Schule. Andreas
denkt im Unterricht schon an den Ausflug an den See, es ist Sommer. Der Lehrer ermahnt ihn und sagt, nein Andreas
du kannst jetzt keinen See malen, du sollst schreiben lernen. Nur wenn Du gut
schreiben und rechnen kannst, wird mal was aus Dir.
Andreas wir älter und seine Eltern schenken ihm eine selbst gezeichnete
Landkarte von der Welt. Da ist alles eingezeichnet, was sie meinen, könnte für
Andreas interessant sein zu entdecken.
Andreas nimmt die Landkarte gerne entgegen. Und als er 25
Jahre alt ist, beginnt er die Welt zu entdecken. ER hält sich brav an die
Landkarte der Eltern. Da sind alle Gefahrenquellen als Warnung eingezeichnet.
Alle Sümpfe, alle Sturmgebiete usw. Er
hat gut gelernt in der Schule, hat einen gut bezahlten Job gefunden, der ihm
jetzt ermöglicht mit einem kleinen Schiff die Welt zu erkunden. ER ist endlich
sein eigener Kapitän.
Doch er hält sich brav an die Landkarte der Eltern. Und
eines Tages legt er in einer schönen Hafenstadt an, friedlich ist es dort und
es herrscht Ruhe in der geschützten Bucht. Seine Eltern hatten ihm diese kleine
Insel ja auf seiner Landkarte eingezeichnet und als gefahrlos gekennzeichnet.
Die Insel ist auch schön und sie gefällt ihm sehr. Er geht
in den kleinen Dorfbücherladen und stöbert durch die Regale, um noch mehr zu
der Insel zu erfahren.
Dort entdeckt er andere Landkarten und Geschichten von
Abenteurern und wie diese Insel irgendwann einmal entdeckt wurde.
Er ist neugierig geworden. Dabei liest er aber auch, das der
Entdecker der Insel von weit her kam, eigentlich gar nicht wusste wo er
war. Er war in einen Sturm geraten und
vom Kurs abgekommen. Eigentlich wollte der Entdecker ein viel größeres Land
finden. Doch er strandete auf dieser schönen Inseln und blieb dort für einige
Jahre, bevor er wieder in seine Heimat zurück segelte.
Und auf einmal macht es „Klick“ bei Andreas. Moment mal, der
Entdecker hätte diese Insel nicht entdeckt, wäre er nicht durch den Sturm von
der Route abgekommen. Nur dadurch, dass er sich nun nur noch auf seinen Kompass
verlassen konnte, keine brauchbare Landkarte mit vorgegebenen Zielen hatte,
konnte er diese schöne Insel entdecken.
Andreas geht auf sein Schiff zurück, holt die Landkarte der
Eltern heraus und legt die in dem Buchladen gefundene Landkarte daneben.
Wow, da ist ja auf der Landkarte auch dem Laden viel mehr
eingezeichnet, als auf seiner Landkarte von den Eltern.
Er sieht aber auch beim Vergleich der Landkarten, dass
einige Gebiete auf der Landkarte aus dem Buchladen auf der Landkarte von den
Eltern mit einem Kreuz gekennzeichnet sind und als Gefahr eingezeichnet worden
ist. Er sollte doch diese Gebiete immer meiden.
Er kämpft mit sich. Da ist die Neugier, neue Gebiete zu
entdecken in ihm geweckt, doch gleichzeitig spürt er auch die Angst, vor den
unbekannten Gebieten, haben seine Eltern doch vor den Gefahren, den Strömungen,
den Stürmen immer gewarnt.
Er hat auch immer seine Eltern von jedem erreichten Ort
angerufen und ihnen bestätigt, das er gut angekommen ist und das Ziele sehr
schön ist.
Doch eines Tages siegt in ihm die Neugier. Er wählt aus der
Landkarte ein Ziel aus, was die Eltern als gefährlich gekennzeichnet haben. Da
will ich hin. Der Entdecker hat diese schöne Insel hier ja auch nur gefunden,
weil er sich dem Sturm gestellt hat, von der vorgegebenen Route abgekommen ist, und hat dann diese schöne Insel zu finden. Warum sollte er es denn nicht auch
so machen, wie der Entdecker. Einfach mal neue Ziele anstreben, aber auch wenn es
mit Gefahren zusammen hängt, die er bestehen muss.
Er ruft seine Eltern an und sagt ihnen, er habe auf einer
Landkarte im Dorfladen eine andere Landkarte gefunden mit noch unbekannten
Zielen und er möchte jetzt mal ein Ziel ansteuern von dieser Landkarte.
Die Eltern sind erschrocken und bekommen Angst. Tu das
nicht, wir haben dich doch immer gewarnt vor diesen Gebieten. Ja, der Vater
schreit ihn sogar an… Wenn du das Tust, dann wirst Du im Sturm untergehen. Das
wirst du nicht überleben.
Doch seine Neugier siegt. Er legt die Landkarte der Eltern
in den Schrank und nimmt sich die Landkarte aus dem Dorfladen und seinen
Kompass. Er errechnet sich seine Route und fährt los.
Plötzlich wird der Himmel dunkel und dicke Wolken ziehen
auf. Die Wellen werden immer höher, er kann kaum noch sein Ruder festhalten.
Oh, Gott, hätte ich doch bloß auf meine Eltern gehört.
Doch dafür ist es nun zu spät. Er ist mitten im Sturmgebiet.
Die Wellen peitschen an der Bordwand empor. Er muß sich richtig anstrengen auf
dem Kurs zu bleiben. Doch er will sein Ziel erreichen.
Nach seinem Kampf gegen Sturm und Wellen, es ist ihm ein
paarmal sehr übel geworden, lichten sich die Wolken. Die Sonne kommt hervor und
er sieht vor sich „Land in Sicht“.
Er möchte nur noch an Land, um sich von der Sturmfahrt zu
erholen. Zielstrebig fährt er auf das Ufer zu und legt an.
Und was passiert?
Er wird sehr freundlich von den Menschen begrüßt. Man
kümmert sich um ihn, repariert seine kleinen Schäden am Schiff, lädt ihn in die
Familien ein. Der Vater der Familie ist ein alter Seebär, der um die ganze Welt
gesegelt ist.
Und er hört viele Geschichten von schönen Ländern, netten
Menschen, aber auch von überstandenen Gefahren. Diese Familie hat eine hübsche
Tochter. Genau in seinem Alter. Und diese Tochter möchte nun wie ihr Vater die
Welt erkunden. Der Vater macht ihr Mut, auf Abenteuerreise zu gehen. Warnt sie
zwar vor den Gefahren aber gibt ihr viele Tipps, wie sie mit solchen Gefahren
zurechtkommt.
Und Andres verliebt sich in deren Tochter und sie in ihn.
Und beide legen noch im nächsten Monat ab. Sie bekommen von dem Vater der
Tochter noch einige Schwimmwesten, ein Rettungsboot, ein Funkgerät um notfalls
Hilfe anzufordern und einen Sextanten der viel genauer ist, als sein Kompass.
Beide zusammen erkunden viele Schöne Länder und Gebiete.
Überstehen viele Gefahren aber freuen sich endlich, der eigene Kapitän zu sein.
Sei der eigene Kapitän auf Deinem Schiff des Lebens. Du
bestimmst die Route, ich zeige dir auf, was auf dich wartet und wie Du Dein
Ziel erreichen kannst. Doch die Gefahren musst du selber überstehen. Doch am
Ende wartet auch viel Freude, viel Kraft in Dir und ganz viele neue Eindrücke,
die Du entdeckst. Und mit jeder überstandenen Gefahr wächst Dein Wissen,
Gefahren rechtzeitiger zu erkennen, ihnen auszuweichen und dennoch Dein Ziel am
Ende zu erreichen.
Ich hoffe, ihr habt die kleine Geschichte verstanden. Es
geht um die Lebenslandkarte, die wir aus der Kindheit mitbringen und irgendwann
einmal weg werfen müssen, um neue noch schönere Ziele zu entdecken.
Ich bin gerne als Berater für Euch da, doch ich schreibe
Euch nicht vor, was ihr wann tun und lassen müßt.
Du bist der Kapitän auf deinem Schiff des Lebens. Du
bestimmt die Route. Ich zeige Dir die Wege.
Auf ins Abenteuer Deines Lebens. Ich bin immer am anderen
Ende deines Funkgerätes zu erreichen, wenn Du mal einen Rat brauchst.
Alles liebe Eure Questico Premiumberaterin Rosemarie Vahle
Rufen Sie mich bitte
bei Questico, dem Portal für liebevolle, kompetente Lebensberatung an:
http://www.questico.de/Rosemarie-Vahle.html