Feen sind nach romanischer und keltischer Volkssage geisterhafte,
mit höheren Kräften begabte Fabelwesen, die sowohl weiblich als auch
männlich sein können. Begriff und Name entwickelten sich aus den
römischen Schicksalsgöttinnen, den Fata (vgl. Parzen),
lat. Fatua, ital. Fata, span. Hada,
franz. Fée. In der deutschen Poesie des Mittelalters kommen
sie unter dem Namen Feien oder Feinen vor und
sind mythologisch mit den sogenannten weißen Frauen und den Nornen verwandt.
Im slawischen Raum sind sie als Wilen bekannt, im inselkeltischen als Sidhe.
Ihre
enge Verwobenheit mit dem Schicksal ist dadurch erklärlich, dass das
französische Wort Fee ursprünglich aus dem Lateinischen abgeleitet wurde, von fatua (Wahrsagerin)
und fatum (Schicksal).
Feen werden überwiegend
als heiter, besonders schön und niemals alternd beschrieben und darüber hinaus
als glückbringend. All das spiegelt wider, dass die Feen von ihrem Wesen her
das gute Prinzip versinnbildlichen.
Besonders wichtig für die
Kenntnis dieser Feenwelt, die schon in der Sage von Lancelot vom See ihre
poetische Beglaubigung erhalten hatte, ist der französische Roman Huon de Bordeaux, dessen Fabel Christoph Martin Wieland für
seinen Oberon benutzte.
Wer kennt nicht die Sage
von Avalon?
Nach den von den Dichtern
ausgemalten Szenerien gab es besonders drei Feenreiche: Avalon, die sagenhafte
Insel, wo Morgana wohnte; ein Reich im Innern der Erde mit
prachtvollen Palästen, das am deutlichsten in dem englischen Roman Orfeo and Heurodis beschrieben
ist, und eins in Wildnissen und Wäldern, namentlich in dem großen,
sagenberühmten Wald Broceliande in der Bretagne.
Während die guten Feen, als
welche namentlich Esterelle, Maliure und Melusine genannt werden,
ewig schön und jung, aller weiblichen Künste Meister, gut und edel waren und
ihre Zauberkräfte immer zum Guten anwendeten, zeigten die bösen, zu denen
besonders Karabossa und Fanferlüsch gehörten, von allem das
Gegenteil, und ihre Macht war nicht selten größer. Indes konnte keine Fee das
aufheben, was eine andere gewirkt hatte, sondern ihm nur entgegenwirken.
(Sie auch das Märchen vom Dornröschen mit der 13. Bösen Fee).
In unserer Zeit treten die
Feen nur noch in Kindererzählungen und dem esoterischen Gedankengut auf.
( Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Fee
)
Eine kleine Auflistung von Wesen, die zu den Feen gezählt
werden:
Grundsätzlich gehören alle Feen zu den feinstofflichen
Wesen. Hier findet ihr eine Liste dazu, die ich interessant finde zu lesen und
sich näher damit zu beschäftigen.
Glaubt ihr, dass es
Feen gibt? Oder steckt vielleicht in jedem von uns eine Fee, ein Elf oder ein
anderes Wesen?
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