Donnerstag, 5. April 2018

Feen, gibt sie es wirklich?




Feen sind nach romanischer und keltischer Volkssage geisterhafte, mit höheren Kräften begabte Fabelwesen, die sowohl weiblich als auch männlich sein können. Begriff und Name entwickelten sich aus den römischen Schicksalsgöttinnen, den Fata (vgl. Parzen), lat. Fatua, ital. Fata, span. Hada, franz. Fée. In der deutschen Poesie des Mittelalters kommen sie unter dem Namen Feien oder Feinen vor und sind mythologisch mit den sogenannten weißen Frauen und den Nornen verwandt. Im slawischen Raum sind sie als Wilen bekannt, im inselkeltischen als Sidhe.

Ihre enge Verwobenheit mit dem Schicksal ist dadurch erklärlich, dass das französische Wort Fee ursprünglich aus dem Lateinischen abgeleitet wurde, von fatua (Wahrsagerin) und fatum (Schicksal).
Feen werden überwiegend als heiter, besonders schön und niemals alternd beschrieben und darüber hinaus als glückbringend. All das spiegelt wider, dass die Feen von ihrem Wesen her das gute Prinzip versinnbildlichen.

Besonders wichtig für die Kenntnis dieser Feenwelt, die schon in der Sage von Lancelot vom See ihre poetische Beglaubigung erhalten hatte, ist der französische Roman Huon de Bordeaux, dessen Fabel Christoph Martin Wieland für seinen Oberon benutzte.

Wer kennt nicht die Sage von Avalon?

Nach den von den Dichtern ausgemalten Szenerien gab es besonders drei Feenreiche: Avalon, die sagenhafte Insel, wo Morgana wohnte; ein Reich im Innern der Erde mit prachtvollen Palästen, das am deutlichsten in dem englischen Roman Orfeo and Heurodis beschrieben ist, und eins in Wildnissen und Wäldern, namentlich in dem großen, sagenberühmten Wald Broceliande in der Bretagne.
Während die guten Feen, als welche namentlich Esterelle, Maliure und Melusine genannt werden, ewig schön und jung, aller weiblichen Künste Meister, gut und edel waren und ihre Zauberkräfte immer zum Guten anwendeten, zeigten die bösen, zu denen besonders Karabossa und Fanferlüsch gehörten, von allem das Gegenteil, und ihre Macht war nicht selten größer. Indes konnte keine Fee das aufheben, was eine andere gewirkt hatte, sondern ihm nur entgegenwirken. (Sie auch das Märchen vom Dornröschen mit der 13. Bösen Fee).

In unserer Zeit treten die Feen nur noch in Kindererzählungen und dem esoterischen Gedankengut auf.


Eine kleine Auflistung von Wesen, die zu den Feen gezählt werden:
Grundsätzlich gehören alle Feen zu den feinstofflichen Wesen. Hier findet ihr eine Liste dazu, die ich interessant finde zu lesen und sich näher damit zu beschäftigen.


 Glaubt ihr, dass es Feen gibt? Oder steckt vielleicht in jedem von uns eine Fee, ein Elf oder ein anderes Wesen?

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