Freitag, 23. März 2018

Presse: Artikel in der Zeitschrift "Zukunftsblick"


Diesen Beitrag hatte ich in der Zeitschrift von April bis Mai 2016. 

Warum es so schwer ist
unser Denken zu verändern
 (oder Kommunikation aber richtig)

Hört sich doch einfach an, einfach mal anders denken und die Probleme und Abläufe des Lebens verändern sich. Doch so einfach ist das nicht. Wir stellen es doch selbst immer wieder fest.

wir grübeln an einer Problemlösung herum und kommen immer wieder an den gleichen Punkt. Wir finden keinen Lösungsansatz und versuchen dann immer wieder das Problem so zu lösen, wie wir es unser ganzes Leben schon gemacht haben. Und dann kommen wir uns vor wie Sisyphus, der immer wieder versuchte,
die Kugel den Berg hinauf zu schieben, doch kaum ließ er sie los,
rollte sie ihm wieder herunter. Dann drehen wir uns im Kreis und
werden immer verzweifelter, weil wir uns unfähig vorkommen, für
ein Problem eine Lösung zu finden, um die leidige Situation endlich zu beenden.
Es fallen mir dazu einige Beispiele aus unserem Alltag ein:
·    Die Ehefrau/Ehemann, die/der immer wieder die finanziellen Löcher des Mannes/der Frau oder der Kinder stopft und dafür noch mehr arbeiten geht und am Ende selber mit den Nerven am Ende ist.
·    Der Mensch, der im Leben und seiner Karriere nie weiter­kommt, weil er sich nicht wirklich etwas zutraut und deswegen immer lieber bei der gewohnten Position bleibt, die er ja gut beherrscht, aber sich insgeheim doch mal mehr Gehalt und eine bessere Position ersehnt.
·    Der Mann/ die Frau, die beim Partner bleibt, obwohl die Part­nerschaft immer wieder von Streit geprägt ist, am Ende immer wieder des lieben Friedens willens nachgibt.
Der Landwirt, der sich mehr und eine größere Ernte wünscht, aber immer wieder mit den gleichen bekannten Methoden den Ackerboden bearbeitet.
·  Der KFZ- Mechaniker, der mit seinem Computer versucht den Fehler im Fahrzeug zu finden, weil es ein komisches reibendes Geräusch gibt...und den Fehler mit diesen Mitteln nicht findet...
Und so gibt es viele Beispiele, die wir alle aus unserem Alltag ken­nen. Und erst, wenn wir dann in der allergrößten Not einmal mit einem anderen Menschen darüber reden, der dann eine andere Denkweise einbringt, merken wir auf einmal, dass es doch eine Lösung gibt.
Die Ehefrau/ der Ehemann versucht es nun einmal anders, indem er/ sie den Geldhahn zudreht, sich mit den Angehörigen zusammensetzt, und man gemeinsam überlegt, wie man es lernen kann, besser mit dem eigenen Geld zu haushalten, und siehe da, die Familienkasse füllt sich wieder, Der Angehörige lernt auf einmal zu »rechnen«. Er/Sie kann/können sogar wieder auf Normalstunden zurückfahren, es gibt mehr Erholung und gemeinsame Zeit für die Familie, die nun mit dem eingesparten Geld mit gemeinsamen Aktivitäten gefüllt werden kann.
Der Mensch, der immer auf der gewohnten Position geblieben ist, bekommt auf einmal den Mut, eine Fortbildung zu machen, und siehe da, diese Fortbildung wird anerkannt, es gibt mehr Lohn und eine bessere Position. Die Ehefrau/Ehemann erlernt etwas mehr Selbstbewusstsein und kann Grenzen setzen und lernt auch endlich einmal seine Interessen durchzusetzen. Der Landwirt erfährt durch einen Zeitungsartikel, dass er seinen Boden mit anderen Mitteln verbessern und damit die Erträge steigern kann. Der KFZ-Mechaniker redet mit einem alten schon der Rente befindlichen alten KFZ- Schlosser, der ihm sagt, er solle mal die Schraube da ganz hinten drinnen kontrollieren, die könnte locker sein…

Aber woher kommt es denn nun, dass wir immer wieder nach den gleichen Mustern denken und handeln? Der Volksmund sagt: »Der Mensch ist ein Gewohnheitstier« Und dieses Sprichwort hat ja so recht. Die Antwort darauf finden wir sehr gut beschrieben in der Transaktionsanalyse, die entwickelt worden ist von Thomas A. Harris und Eric Berne in den 6o-er-Jahren. Hier wurde das Modell des Eltern-lch, des Kindheits-Ich und des Erwachsenen-Ich entwickelt. Wir können unser Gehirn vergleichen mit einem Computer, der mit der Geburt eingeschaltet wird. Unser Lebenscomputer hat 3 Festplatten. Eine speichert alles ab, was an Worten und Handlun­gen von den Eltern kommt, die zweite speichert unsere Gefühle, die wir empfunden haben bei den Worten und Handlungen der Eltern. Und die dritte Festplatte ist eine sortierende Software, die alles miteinander kombiniert, analysiert und aus den beiden ersten Festplatten einen neuen Ablauf herstellt. Die erste Festplatte ist das Eltern-Ich. Hier speichern wir alles, was von den Eltern kommt. Es beginnt schon im Säuglingsalter. Ob ein Kind Wärme und Gebor­genheit erfährt, ob ein Kind angenommen wird, sich mit ihm beschäftigt wird, es motiviert wird, es ständig Streit zwischen den Eltern gibt, wie jeweils Vater und oder Mutter auf die Worte und Handlungen des jeweils anderen reagieren... usw. Das Eltern-ich ist eine reine Registratur. Die zweite Festplatte ist das Kindheits-Ich. Hier werden alle Gefühle, alle Empfindungen gespeichert, die das Kind erlebt hat. Die dritte Festplatte nun bringt beides zusammen und vergleicht die vorgelebten Worte und Handlungen der Eltern im Eltern-Ich mit den emotionalen Erfahrungen, die das Kind gemacht hat aus dem Kindheits-Ich. Und daraus entwi­ckelt das Erwachsenen-Ich die Denkweisen, das Lebensskript, das Lebensschema mit dem es auch im späteren Leben zunächst ein­mal die aufkommenden Konflikte zu lösen versucht. Ein Beispiel dazu: Das Kleinkind hat das Bedürfnis nach Nähe und in den Arm genommen zu werden.

Anstatt das Kind in den Arm zu nehmen, bekommt es den Schnuller und später was Süßes um ruhig zu sein. Im Eltern-Ich wird abgespeichert: Wenn ich ein Bedürfnis habe, hat die Mama keine Zeit, aber es gibt einen Ersatz. Im Kindheits-Ich wird abge-speichert: Ich bin zwar traurig, aber der Schnuller beruhigt und die Süßigkeiten sind ja auch ein Trost. Wie wird dieses Kind wohl in der Zukunft reagieren, wenn es in den Konflikt gerät, seine Wün­sche nicht erfüllt zu. bekommen. Es beginnt zu rauchen (Zigarette als Schnuller) oder fängt an, bei nicht erfüllten Bedürfnissen mit Süßigkeiten auszugleichen. Erst wenn eines Tages dieses Ursachen­muster erkannt wurde, kann das Erwachsenen-Ich des Menschen nach Alternativen suchen im Rahmen von Gesprächen mit anderen, und lernt dann auch seine Bedürfnisse durchzusetzen. Oder aber das kleine Dreijährige steht mit der Mutter an der Kasse des Super­marktes, der kleine Bruder schreit und greift nach der Tüte Gummibärchen. Die Mutter verneint das zunächst. Das Geschrei wird intensiver, der Bruder stampft mit den Füßen auf... Die Mutter greift die Tüte Gummibärchen und kauft sie, gibt sie dem Bruder, der ist ruhig und hört auf zu bocken. Unser Dreijähriges beobachtet das Ganze und schließt daraus, wenn ich was will, brauche ich nur laut genug zu schreien. In einer ähnlichen Situation wird unser Dreijäh­riges in Zukunft diese Methode ebenfalls ausprobieren, weil es ja die Erfahrung gemacht hat, die Mutter wird weich, wenn laut genug geschrien wird. Im Alter des Erwachsenen werden dann Probleme damit gelöst, wenn ein Bedürfnis nicht erfüllt wird, brauche ich nur genug Ärger zu machen, dann werden meine Bedürfnisse schon erfüllt, weil die anderen ihre Ruhe vor mir haben wollen. Doch mit diesem Verhalten stößt der Mensch mm an Grenzen. Die anderen regieren anders, als er sich das vorgestellt (gedacht) hatte. Dieser Mensch bekommt die Grenzen gesetzt und wird ausgegrenzt als Egoist, der immer seinen Willen durchsetzen will. Und nun haben wir das Dilemma.
Die erlernten Muster funktionieren nicht mehr. Der Konflikt kann so nicht gelöst werden. Erst mit Hilfe von Gesprächen, die dazu beitragen, das Erwachsene-Ich wieder zu aktivieren, kommen alternative Lösungsansätze ins Spiel, die dann ausprobiert werden können und am Ende zum Ziel führen. Dieser Mensch wird sein Ziel auch erreichen, aber mit anderen Mitteln. Bei allen Konflik­ten, mit denen wir in Berührung kommen gilt es somit, immer auch die eigenen Lösungsansätze nach Alternativen zu hinterfra­gen, ggf. zu schauen, woher die immer wieder gleichen Lösungs­versuche kommen, um dann letztlich das eigene Denken zu verän­dern, damit die eigene Erfahrungswelt zu verändern. Je nachdem aus welcher Ich-Ebene heraus wir denken und reagieren, werden unser Handeln und unsere Worte sein, aber auch unsere eigenen Empfindungen und Reaktionen. Alle diese verschiedenen Kommunikationsebenen werden in der Psychologie oft »die Spiele der erwachsenen Menschen« genannt.

Teil 2: Wenn Kommunikation zum Hindernis wird

In der Kommunikation zwischen erwachsenen Menschen, laufen immer wieder Formen der Kommunikation ab, die ein berechnetes Ziel ver­folgen. Die Konflikte entstehen immer nur dann, wenn die Kommunikationsebenen nicht gleich sind, wenn z. B. der eine Partner vom anderen Partner wie ein Kind angesprochen wird (Peter, das sollst du doch nicht machen. Das ist gar nicht fein.) der andere aus seinem kindlichen Ich heraus entsprechend reagiert, so wie er als Kind auf seine Elternanforderungen reagiert hat. Solange das System innerhalb einer Familie funktioniert, entstehen oft auch nur wenig Konflikte. Doch wird unbewusst dieses Prinzip in die Kommunikation mit anderen eingebracht, entstehen sie und bau­schen sich auf. Da spricht einer einen Satz aus, der einem Satz der eigenen Eltern ähnelt und schon regiert das innere Kind so, wie es in der tatsächlichen Kindheit gelernt und abgespeichert wurde. Der andere hat aber vielleicht etwas ganz anderes gesagt oder bezwe­cken wollen. Vielleicht war es auch nur die Tonlage, die die Reakti­on des inneren Kindes ausgelöst hat.
Den Begriff Zwickmühle kennen wir alle aus dem Mühle-Spiel. Man baut eine ganze Mühle aus drei Steinen auf, und eine direkt angrenzende aus z Steinen, die aber so gelegt sind, dass der Geg­ner keinen Stein dazwischen setzen kann. So braucht derjenige, der diese Zwickmühle in der Hand hat, nur immer einen Stein verschieben. Er wird immer eine Mühle schließen können und dem anderen einen Stein nehmen können, gleich welche Züge der andere auch versucht.

Ein Beispiel: Ehemann, selbstständig mit derzeit nicht gut laufen­den Umsätzen. Darüber hatte er unlängst auch gesprochen. Beide wissen, dass eine Renovierung der Wohnung ansteht. Diese Reno­vierung schiebt er mit der Begründung der finanziellen Lage nun immer wieder hinaus und will auch nicht mehr darauf angespro­chen werden. Er hat das Gefühl, dass er mal raus müsste aus dem Alltag und schlägt nun seiner Frau vor, ein Wochenende ans Meer zu fahren. Sie erwidert daraufhin, dass die Wohnung gestrichen werden müsse. Er ist beleidigt, und sagt zu seiner Frau, er hätte ihr doch nur einen Gefallen tun wollen, damit sie mal was anderes erlebt: »Aber wenn du nicht willst...« Seine Frau antwortet: »Wenn du schlechte Laune hast, weil dir deine finanzielle Situation auf die Nerven geht, brauchst du mich nicht als Grund hinstellen, weil du wieder vor allem flüchten willst.« Eigentlich erwartet er von seiner Frau Trost und Durchhaltetaktik, die er bisher auch immer bekom­men hat. Doch sie will nicht wegfahren. So geht er einfach raus zu seinen Freunden und kehrt erst am Morgen verkatert zurück. Sie fragt ihn nach dem Gelage in der Nacht, woraufhin er meint, er wollte ihr nur einen Gefallen tun. Zusammen mit den ganzen Belastungen hätte das Wochenende beiden gut getan. Diesen Druck hätte er nicht mehr ausgehalten. So endet diese Kommunikation in der Ehe immer wieder mit Schuldzuweisungen gegenseitig. Einer bringt den anderen in Erklärungsnot seines Verhaltens. Ein weiteres interessantes Spiel von Erwachsenen heißt »Mir geht es nicht gut, du musst dich um mich kümmern!«
Dieses themenzentrierte Spiel wird oft gespielt, wenn sich ein Partner vom anderen trennen möchte, weil er spürt, dass sein Lebensweg in eine neue Richtung gehen sollte. Der andere Partner versucht die Trennung dann zu verhindern, indem er den Part­ner versucht in der Verantwortung zu halten über ein schlechtes Gewissen. Hier finden wir dann Sätze wie: »Du weißt doch, das ich immer viel Stress habe und davon schlimme Kopfschmerzen bekomme. Das willst du mir doch wohl nicht zumuten.«, »Du weißt doch, dass ich nur einen geringbezahlten Job habe, der mir keine eigene Wohnung ermöglicht.« Dieses Spiel finden wir aber auch bei Eltern, die die Kinder nicht loslassen können. »Wir haben doch unser ganzes Leben alles für dich getan! Wir haben dir dein Studium ermöglicht, wir haben das Haus gebaut, extra die Dach­wohnung für dich ausgebaut, und wir werden älter. Dann brau­chen wir dich doch, damit du uns helfen kannst. Dafür vererben wir dir doch das Haus.« Aber auch bei erwachsenen Kindern, die das bequeme Nest — Elternhaus — nicht verlassen wollen, können wir das beobachten. »Mutter, Vater, ich kümmere mich doch auch um dich, ich helfe dir doch gelegentlich im Garten, in der Küche oder gehe für dich einkaufen. Wenn ich jetzt ausziehen soll, dann hast du das alles nicht mehr!« Auch Expartner (der Verlassene) spielen gerne dieses Spiel, indem sie den Schlussmacher immer wieder um einen Gefallen bitten. »Kannst du mir bitte mal den Rasenmäher reparieren, die Lampe aufhängen usw...« So aber wird am Ende auch verhindert, dass der Partner in seinem neuen Leben ankommen kann. Was leider oft sogar gewollt ist. »Wenn er mich nicht mehr liebt, soll er auch keine andere haben mit der er glück­lich wird.«
Hinter all diesen Spielen steht aber immer ein Nicht loslassen kön­nen oder wollen ohne Rücksicht auf den anderen, der ja nicht mehr möchte, der die Verantwortung nicht mehr tragen möchte. Auffäl­lig bei diesen Spielen ist aber immer, dass der wahre Grund nicht genannt wird, sondern dass hier dem anderen vermittelt werden soll, dass er doch denjenigen braucht, der gehen soll und ihn des­halb nicht verlassen kann. Im letzten Beispiel mit der Expartnerin geht es im Grunde auch darum, den Expartner an sich zu binden, um damit zu verhindern, dass er eine neue Partnerschaft eingeht, um ihn am Ende zurückzubekommen. Oder einfach nur zu ver­hindern, dass er in eine neue Bindung geht, weil die Verletzung durch die Trennung zu groß ist und der Partner bestraft werden soll, weil er gegangen ist.
Teil 3: Konflikte im Keim ersticken
durch die richtige Kommunikation
Erinnern wir uns noch einmal an das Beispiel aus dem 2. Teil, an die Gesprächssituation zwischen Ehemann und Ehefrau:
Der Ehemann, selbstständig mit derzeit nicht gut laufenden Umsätzen. Darüber hatte er unlängst auch gesprochen. Diese Information an seine Ehefrau lief auf der Ebene des Erwachsenen-Ich (Realität) ab. Seine Frau hatte das akzeptiert und die notwendige Renovierung der Wohnung verständnisvoll zurückgestellt. Er wollte auch nicht mehr darauf angesprochen werden.
Nun wachsen ihm seine Sorgen über den Kopf, er hat das Bedürf­nis, einmal auszuspannen. Er meint, er müsse einmal Abstand von den Problemen des Alltags haben. So schlägt er trotz der finanzi­ellen Notlage, wegen der die Renovierung zurückgestellt wurde, seiner Frau ein Wochenende in einem Wellnesshotel am Meer vor. Und nun fangen die Fehler in der Kommunikation an. Der Vor­schlag zur Entspannung kommt aus den Emotionen, also aus dem Kindheits-Ich und richtet sich an das Eltern Ich der Frau — schenke mir was, was mir gut tut

Sie erwidert daraufhin, dass die Wohnung gestrichen werden müsse. Er ist beleidigt, und sagt zu seiner Frau, er hätte ihr doch nur einen Gefallen tun wollen, damit sie mal was anderes erlebt, aber wenn sie nicht will...
Seine Frau sagt ihm daraufhin, wenn du schlechte Laune hast, weil dir deine finanzielle Situation auf die Nerven geht, brauchst du mich nicht als Grund hinzustellen, weil du wieder vor allem flüchten willst. Sie reagiert somit aus dem Eltern-Ich und spricht das Kind in ihm an.
Eigentlich erwartet er von seiner Frau Trost und Durchhaltetak-tik, die er bisher auch immer bekommen hat. Doch sie will nicht wegfahren. So geht er einfach raus zu seinen Freunden und kehrt erst am Morgen verkatert zurück. Er reagiert aus dem emotional beleidigten Kind. Sie fragt ihn nach dem Gelage in der Nacht —hier reagiert die Frau vorwurfsvoll ein zweites Mal aus dem Eltern-Ich. Er sagt daraufhin zu seiner Frau, er wollte ihr einen Gefallen tun, sie hätte das abgelehnt. Seine Antwort kommt auch aus dem beleidigten Kind in ihm. Zusammen mit den ganzen Belastungen hätte das Wochenende beiden gut getan. Diesen Druck hätte er nicht mehr ausgehalten. So endet diese Kommunikation in der Ehe immer wieder mit gegenseitigen Schuldzuweisungen. Einer bringt den anderen in Erklärungsnot seines Verhaltens. Dabei hätte alles anders laufen können. Bei der ersten Ansprache, dass er ein Wochenende fort wollte, hätte die Frau aus dem Erwachsenen-Ich reagieren können: »Ok, ich verstehe, dass dir und mir alles über den Kopf wächst, setzen wir uns doch einmal zusammen und rechnen alles durch. Stellen wir einen Plan auf, wie wir die finanzielle Schieflage, die Wohnungsrenovierung und das Wochen­ende sinnvoll und finanziell verträglich unter einen Hut bringen.« (Erwachsenen-Ich begegnet Erwachsenen-Ich)
So hätte die konfliktreiche Kommunikation abgebogen werden können und gemeinsam hätte man ein schönes Wochenende mit­einander verbracht.
Das ganze Thema ist sehr umfangreich. So kann es in diesem Rah­men nicht erschöpfend behandelt werden, aber wir haben Ihnen einen Einblick gegeben. Kommunikation auf der Erwachsenen­ebene ist erlernbar. Dafür gibt es auch Seminare, Gruppen und therapeutisch geschulte Berater.


ich helfe gerne, wenn Sie das Gefühl haben nicht richtig verstanden zu werden oder wenn es in der Zwischenmenschlichen Kommunikation klemmt.





 Ehrliche und lösungsorientierte Beratung – Ihre Ziele finden – und verwirklichen. Ich helfe gerne dabei mit einem herzlichen, emphatischen Gespräch

Questico Premiumberaterin Rosemarie Vahle
Questico Beratercode 7692














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